Ich habe mir ein neues Trekkingrad gekauft. Angesichts der Tatsache, dass Corona-bedingt die meisten Fahrradgeschäfte Ihre Lagerbestände weitestgehend ausverkauft haben, ist der Zeitpunkt sicherlich nicht gerade günstig für eine solche Neuanschaffung. Aber oftmals werden solche Entscheidungen ja eher aus dem Bauch heraus getroffen, und nicht sorgsam überlegt und auf lange Sicht hin geplant. Bei mir ist das jedenfalls schon oft so gewesen, auch wenn es jetzt nicht unbedingt ein Spontankauf war.
Auch wenn mein Rose Black Creek 5 bis zuletzt perfekt lief, wollte ich den Kettenantrieb loswerden und durch einen Gates Carbon Riemenantrieb ersetzen. Das Black Creek eignete sich dafür nicht, da es kein Rahmenschloss besitzt, um die Sattelstreben zu unterbrechen und den Riemen durchführen zu können.
Es bestand daher ohne weiteres nicht die Möglichkeit, mein altes Rad auf den Gates Carbon Antrieb umzurüsten, also suchte ich bei den verschiedenen Herstellern nach einem passenden neuen Trekkingrad, das meinen Wünschen so weit wie möglich entspricht. Hauptsächlich sollte das neue Bike die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Pinion Schaltung (alternativ evtl. auch eine Rohloff-Nabe)
- Hydraulische Scheibenbremsen
- nach Möglichkeit eine Starrgabel
- 28″ Reifengröße
Es ist kein Geheimnis, das meine erste Anlaufstelle für neue Bikes bisher immer Rosebikes in Bocholt war. Mit Pinion Schaltung gibt es da nur das Activa Pro Reiserad mit breiten Reifen in 27,5″. Alternativ noch das zu dem Zeitpunkt hoffnungslos vergriffene Black Lava mit Rohloff Schaltung. Bei Fahrrädern bin ich immer sehr ungeduldig und kann mich nur schwer damit abfinden, mehrere Monate auf mein neues Bike warten zu müssen. Außerdem favorisiere ist die Pinion Schaltung gegenüber der Rohloff Schaltung, somit bin ich dieses mal bei Rose nicht fündig geworden.
Ich habe zwei verschiedene Räder gefunden, die meiner Wunsch Ausstattung am nächsten kommen. Das Stevens C12 lite und das Kalkhoff Endeavour P12 – letztendlich ist es das Stevens Bike geworden, weil Radfieber in Köln noch eines davon im Laden stehen hatte, das ich direkt, also ohne Wartezeit, abholen konnte.
Ich bin jetzt also stolzer Besitzer eines Stevens C12 lite Trekkingrad und werde in diesem Beitrag meine ersten Eindrücke und verschiedene Details dazu vorstellen.
Rahmen und Lackierung
Das Stevens C12 lite gibt es nur in der Farbe „Stealth Black“ – das ist eine matt-schwarze Grundlackierung mit glänzend schwarzen Flächen an Unterrohr, Sitzrohr. Sitzstreben sowie auf der Oberseite des Oberohrs. In der glänzenden Fläche des Unterrohrs wurde auf beiden Seiten der Stevens Schriftzug ausgespart, so dass er sich wie der restliche Rahmen in mattschwarz von den glänzenden Flächen abhebt. Die Optik wirkt dadurch eher clean und dezent – aus meiner Sicht sehr ansprechend.
Der Rahmen ist in 4 verschiedenen Rahmengrößen von 52 bis 61 cm zu bekommen. Passend zu meiner Körpergröße habe ich es mir in der Größe 55 cm gekauft. Der Rahmen besteht aus Alumium (7005 TB) und hat oberflächlich geglättete Schweißnähte. Der Zusatz „lite“ in der Modellbezeichnung bedeutet, dass es eine Starrgabel aus Aluminium besitzt und sich der Rahmen durch seine Geometrie auch nicht für den Einbau einer Federgabel eignet. Ich wollte an meinem Trekkingrad ja sowieso keine Federgabel mehr haben – das C12 lite passt in Bezug auf den Rahmen für mich also ziemlich perfekt.
Der Rahmen des Stevens C12 hat keine innenverlegten Züge. Aus optischen Gründen wären mir innenverlegte Züge zwar lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben. Das es auch mit einer Pinion Schaltung tolle Lösungen der Zugverlegung gibt, kann man sich z.B. am Gudereit SX P2.0 evo ansehen. Stevens hat die 2 Züge der Pinion Schaltung und die Bremsleitung der hinteren Scheibenbremse unter dem Unterrohr verlegt. Dafür wurden ordentliche Schraubklemmen verwendet und die Züge an den Kontaktstellen mit dem Rahmen mit zusätzlichen Schutzgummis versehen. Die Anschlussleitungen für die Beleuchtungsanlage verlaufen allesamt im Innern des Rahmens und wurden kurz vor dem Nabendynamo, Frontscheinwerfer und Rücklicht wieder aus dem Rahmen herausgeführt.
Die wirklich schön geglätteten Schweißnähte hatte ich ja bereits erwähnt. Die sind sehr gleichmäßig ausgeführt aber nicht vollständig weggeschliffen, wie man es teilweise von anderen Rädern kennt. Man kann die Schweißnähte also weiterhin als solche erkennen. Es ist dadurch gut zu sehen, dass der Rahmen qualitativ hochwertig verarbeitet wurde.
Die Geometrie des Alu-Rahmens ermöglicht eine sportliche Sitzposition. Der um 17° nach oben angewinkelte Vorbau sorgt aber dafür, dass man eher aufrecht sitzt – für relativ gemütliches fahren also. Die gerade Aluminium S-Lite Gabel ist ungefedert. Sie ist oben relativ breit ausgeführt und wird nach unten hin etwas schmaler – ähnlich wir bei einem Rennrad. Ich finde die Form auch am Trekkingrad recht schick und deutlich schöner als bei den meisten runden oder sogar nach vorne gebogenen Gabeln. Für eine höhere Stabilität des Vorderrades sorgt eine 12mm Steckachse.
Was mir gefehlt hat, ist ein Fahrradschloss, also eines, das bereits fest am Rahmen angebracht ist. Darauf wurde herstellerseitig vermutlich aus Gewichtsgründen verzichtet. Anstatt den Kaufpreis zu rabattieren, hat mir Radfieber ein ABUS Bordo 6000 Schloss dazugegeben. Um das Rad morgens beim Brötchen holen vor dem Bäcker schnell mal abzuschließen, finde ich ein Rahmenschloss allerdings praktischer. An den entsprechenden Stellen im Rahmen hat Stevens zum Glück Gewindelöcher vorgesehen, dementsprechend lässt sich ein Rahmenschloss einfach nachrüsten.
Cockpit, Sattel und sonstige Anbauteile
Der Lenker wie auch der Vorbau und die Sattelstütze stammen von der Stevens Eigenmarke Oxygen Scorpo. Es ist ein Riser Lenker mit einer Kröpfung von 9° und einem Anstieg um 15 mm. Mit seiner gut ausgewählten Breite von 640 mm hat man das Rad gut unter Kontrolle. Ich würde daran nichts ändern wollen. Passend zum Rahmen ist der Lenker ebenfalls matt-schwarz und sehr aufgeräumt. Das C12 kommt mit Ergon GP1 Griffen, auf der rechten Seite in der gekürzten Ausführung, damit der Pinion DS 2.12 Drehgriffschalter den benötigten Platz findet.
Die Scheibenbremsen werden mit schwarzen Shimano Deore BL-T6000 Bremsgriffen bedient. Auf der linken Seite befindet sich zwischen dem Griff und der Befestigungsschelle des Bremshebels eine unauffällige Knog Oi small. Wer schon mal eine Knog Oi im Einsatz hatte, wird vermutlich schon selbst festgestellt haben, das praktisch direkt die Feder verbiegt, wenn man den darin steckenden Plastikhebel ein paar mal bedient hat. Daher habe ich die Klingel gegen die Premium Variante der Knog Oi mit soliderem Mechanismus aus Metall getauscht. Sie ist zwar in Bezug auf die Laustärke und Preis-Leistungs-Verhältnis nicht meine bevorzugte Klingel, die schöne Optik zwischen Griff und Bremshebel hat mir aber gut gefallen.
Der Sattel ist ein typischer Trekkingrad Sattel von Selle-Royal. Es ist das Modell Freccia Gent im Hamburg Design, das ich vor allem wegen seiner Form im vorderen Bereich als etwas ungemütlich empfinde. Von der Polsterung ist er nicht schlecht und wird für viele Radfahrer ausreichend sein. Auf längeren Touren werde ich mich damit sicher nicht anfreunden können, so dass ich ihn wohl kurzfristig gegen einen anderen Sattel austauschen werde.
Die Beleuchtungsanlage bestand im Auslieferungszustand aus aus dem 50 Lux hellen Eyc T Senso+ von Busch & Müller und dem im Racktime Shine EVO integrierten LED Rücklicht, das ebenfalls in Zusammenarbeit mit Busch & Müller entwickelt wurde. Leider wurde in meinem Rad die Variante ohne Standlicht verbaut, was ich in der Preisklasse kaum glauben kann. Da es sich um eine sicherheitsrelevante Ausstattung handelt, sollte hier unbedingt nachgebessert werden. Der Preisunterschied zwischen dem identischen Rücklicht mit und ohne Standlichtfunktion beträgt knapp 10 EUR. Manchmal verstehe ich die Produktentwicklung einfach nicht. Den Frontscheinwerfer habe ich gegen den um 50 Lux helleren Lumotex IQ-X ebenfalls von Busch & Müller ausgetauscht. Den habe ich bereits an meinem alten Rose Bike verwendet und fand ihn in Bezug auf Helligkeit und Ausleuchtung immer super.
Strom beziehen beide Lampen über ein Shutter Precision PL-8X Nabendynamo im Vorderrad. Das hat einen Wirkungsgrad von 78% bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h und liefert so wie fast alle Nabendynamos im Idealfall 6V und 3W.
Die Schutzbleche sind aus Kunststoff, ebenfalls matt-schwarz und sehr formschön wie ich finde. Sowohl vorne als auch hinten sind an jeder Seite 2 Befestigungsstreben angebracht und die Schutzbleche an der Oberseite zusätzlich noch mit der Gabel bzw. dem Rahmen und dem Gepäckträger verschraubt. Das sorgt dafür, dass hier nichts wackeln oder klappern kann.
Auf dem glänzend-schwarzen Gepäckträger mit Spanngummi kann man unterwegs kleinere Dinge transportieren oder, wie in meinem Fall, eine Fahrradtasche anbringen. Die zusätzliche Packtaschenaufnahme des Racktime Shine Evo Tour eignet sich besonders gut dafür.
Der Antrieb
Die Pinion Kurbelgarnitur überträgt die Muskelkraft auf das Pinion C1.12 Schaltgetriebe. Gates CDX Ritzel mit 32 Zähnen an der Kurbel und 28 Zähnen am Hinterrad treiben das Hinterrad über einen Gates Carbon Riemen an. Bei dem Pinion Schaltgetriebe handelt es sich um die 12-fach Varianbte der C-Serie, die durch das Magnesiumguß-Gehäuse kostengünstiger aber auch etwas leichter ist als die Pinion P-Serie. Das schalten der verschiedenen Gänge übernimmt der Pinion DS2.12 Drehgriffschalter, und zwar ultraschnell und superleise. Die Vorteile der Pinionschaltung liegen auf der Hand:
- Geschlossenes Gehäuse schützt das Getriebe
- Keine Nachstellung der Schaltung, da die verschiedenen Schaltstufen sich durch das Getriebe ergeben und nicht durch den Drehgriffschalter
- Schaltvorgänge im Stand und während der Fahrt möglich
- Schalten in schnellere Gänge ist unter Volllast möglich
- Wartungsinterwall: Ölwechsel alle 10000 km oder 1 x pro Jahr
Bremsen
Das Bremssystem besteht sowohl vorne als auch hinten aus hydraulischen Scheibenbremsen (Shimano Deore BR -T6000) und Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 160 mm. Der Bremshebel ist am Lenker gut erreichbar und komfortabel mit drei Fingern zu bedienen. Die Bremsleistung ist auch bei hohen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Witterungsverhältnissen kraftvoll so dass das Rad immer zuverlässig zum Stehen kommt.
Das ich bei einem Rad in der Preiskategorie auf Scheibenbremsen der Shimano XT Gruppe verzichten muss, schmeckt mir nicht so sehr. Die Bremskraft, die man auf einem Trekkingrad benötigt, liefert die an meinem Rad verbauten Deore Bremsen auf jeden Fall. Verglichen mit vielen anderen Trekkingrädern, die sogar mit noch einfacheren Bremsen klarkommen müssen, war dies für mich ein gangbarer Kompromiss.
Technische Daten
Chassis
- Rahmen: Aluminium 7005 TB mit Scheibenbremsaufnahme (160) , verstellbaren Ausfallenden und verschraubter Sitzstrebe rechts, Rahmenhöhe 55 cm
- Gabel: STEVENS S-Lite Aluminium, Konischer Gabelschaft 1 1/8″ – 1 1/2″, Scheibenbremsaufnahme (180)
- Steuersatz: STEVENS AH Taper 1 1/8″-1 1/2″
- Bremsen: Shimano Deore BR-M6000 hydraulische Scheibenbremsen mit Scheibendurchmessen 180mm vorne & 160 mm hinten
Antrieb
- Kurbelsatz: Pinion Forged, Gates-Ritzel CDX mit 32 Zähnen und Pinion Tretlager
- Schaltung: Pinion C1.12 Getriebeschaltung mit 600% Übersetzungsspanne
- Riemen: Gates CDX Center Track Carbon Drive Belt
- Ritzel: Gates CDX Center Track-Ritzel hinten mit 28 Zähnen
- Entfaltung: 1.39 – 8.33 m, 1*12
Laufräder:
- Naben: Shutter Precision PL-8X vorne, Pinion H2. R hinten, Nabendynamo
- Achsen: QR15x100 mm vorne, 10×135 mm hinten
- Felgen: Oxygen PRO-D A19, ETRTO: 19 x 622
- Reifen: Schwalbe Marathon Racer 40-622 faltbar mit Reflexstreifen
Sonstige Anbauteile
- Lenker: Oxygen Scorpo 640 mm, Klemmung 31,8 mm, Kröpfung 9°, Rise 15 mm
- Vorbau: Oxygen Scorpo, Winkel 17°
- Sattel: Terry Figura GTC Gel Men
- Sattelstütze: Oxygen Scorpo 320 mm
- Schalthebel: Pinion DS2.12 12-Gang-Drehgriff
- Bremshebel: Shimano BL-T6000 Trekking
- Frontscheinwerfer: B+M Lumotec IQ-X 100 Lux (Auslieferung: B+M Eyc T Senso+ 50 Lux)
- Rücklicht: Shine Evo mit Standlicht im Gepäckträger integriert (Auslieferung: ohne Standlicht)
- Gepäckträger: Racktime Shine Evo IMM
- Schutzbleche: SKS
- Ständer: Pletscher Comp
- Klingel: Knog Oi Luxe (Auslieferung: Knog Oi)
Daten
- Gewicht: 14,3 kg
- Farbe: Stealth Black
- Zul. Gesamtgewicht 130 kg
Erstes Fazit
Das Stevens C12 lite ist ein durchdachtes und gut verarbeitetes Trekkingrad für tägliche längere Touren. Es kann auf Grund der Komponentenauswahl u.a. mit Pinion Getriebe, Starrgabel, Steckachsen, Touring Gepäckträger, Gates Carbon Antrieb auch auf längeren Radreisen gut mithalten. Ausschlaggebend für die Modellwahl war für mich die Pinion Schaltung in Verbindung mit einem guten Komponentenmix, auch wenn ich einzelne Komponenten sicher ersetzen werde. Leider war durch die Coronazeit die Auswahl verschiedener Modelle stark eingeschränkt, was sicherlich meine Wahl auch beeinflusst hat.
Preislich empfinde ich das Stevens C12 mit 2799 EUR als geringfügig zu teuer. Stevens hat versucht ein günstigeres Alternativrad mit Pinion Schaltung zum Stevens P18 auf den Markt zu bringen. Um den Preis zu erreichen, wurden aber meiner Meinung nach bei manchen Komponenten an der falschen Stelle eingespart wie z.B. am fehlenden Standlicht. Andere Hersteller schaffen es auch Trekkingräder mit bessere Ausstattung für einen noch günstigeren Preis anzubieten.
Unabhängig vom Preis ist es aber ein super Trekkingrad und durch den Austausch des Racktime Shine Rücklichts ist dieses Problem auch schnell behoben.
Noch ein Hinweis zur Transparenz
Ich habe das Rad selbst erworben und stand bzgl. des Berichts nicht in Kontakt mit dem Hersteller Stevens. Der Bericht spiegelt einzig und allein meine Meinung und die Erfahrungen wieder, die ich mit dem Rad gemacht habe. Die Firma Stevens hat zu keiner Zeit Einfluss auf den Inhalt genommen, noch bin ich darum gebeten worden, diesen Bericht zu verfassen.
Hallo ich habe mir auch das stevens c12 gekauft bin sei einem jahr damit unterwegs so ein tolles Rad aber ich finde der kraftverbrauch ist hoch bis zur Arbeit fahre ich 25 Minuten für 9.5 km und komme Schweiß gebadet an auch privat wen ich unterwegs bin komme ich nass an das macht kein Spaß also mein nächstes Rad wird mit kette sein
Hallo Alessandro,
es stimmt auf jeden Fall, dass der Zahnriemen mehr Kraft verbraucht als ein Kettenantrieb. Am Trekkingrad stört mich das nicht so sehr. Ich nutze es ja auch für den Weg ins Büro. Da fahre ich dann einfach etwas gemütlicher hin und brauche dann vielleicht ein paar Minuten länger für den Weg.
Ich würde beim Gates Antrieb bleiben, einfach weil er sauber und deutlich wartungsärmer ist als ein Antrieb mit Kette.
Viele Grüße,
Rene
Hi,
I am also happy owner of the C12 Lite. I really love to ride on it :-).
You are not right with your statement, that chain is more efficient than belt. The resistance while riding depends of more factors, like rolling resistance (tyre vs surface), aerodynamics, weight. Alee Denham from CyclingAbout made laboratory tests to get direct comparison between belt and chain. Keep in mind, that it was measured with clean, lubed and straight chain, what is rare case in fact.
Conclusions od Alee’s test:
Frictional Losses at 100 Watts:
– Chain ~1.5 Watts
– Belt ~2.45 Watts
Frictional Difference: ~1 Watt (1% advantage to the chain)
Frictional Losses at 150 Watts:
– Chain ~2 Watts
– Belt ~2.45 Watts
Frictional Difference: ~0.45 Watt (0.3% advantage to the chain)
Frictional Loss at 200 Watts:
– Chain 2.43 Watts
– Belt ~2.45 Watts
Frictional Difference: ~0.02 Watt (0.00% advantage to the chain)
Summary
This lab test has determined that chains are between 0.3% and 1.0% more efficient at low power outputs (under 212 watts), while belts are more efficient at high power outputs (over 212 watts).
Things get a bit more muddied for the chain when we factor in different chain lubricant options. There are between 4-5 watts difference between chain lubricants alone – so pick your lube wisely!
Keep in mind these numbers were collected under perfect conditions, so mud and grit will play varying roles in efficiency under real-world conditions. It’s not hard to imagine a belt drivetrain having a significant advantage in muddy/gritty conditions, as it can shed debris very effectively.
With all things considered, the frictional differences between belts and chains are largely insignificant.
https://www.cyclingabout.com/belt-drivetrain-efficiency-lab-testing/
Hallo Alessandro,
Auch ich bin mit dem C12 bisher sehr zufriden.
Auch ich habe die Standlichtfunktion des Rücklichtes vermisst. Diese ist in der Beschreibung von Stevens ja ausdrücklich erwähnt. Zumindest in meinem Fall war die DC Variante des Evo Shine verbaut. Radfieber hat diese dann aber ganz unkompliziert gegen den AC-Variante getauscht und schon hat auch mein Rücklicht die Standlichtfunkton.
Lediglich mit dem Hinterbauständer bin ich noch sehr unzufrieden. Er trägt zu sehr auf und ich bleibe regelmäßig mit der Ferse daran hängen. Bei der Probefahrt ist dieses leider nicht aufgefallen. Aber Radfiber wird auch hierzu sicher eine Lösung finden.
Noch viel Spaß mit dem Bike.
Viele Grüße
Martin
Hey Martin,
an einer Lösung für den Ständer wäre ich auch interessiert. Wenn Radfieber einen Ständer gefunden hat, der besser an die vorhandenen Gewindelöcher passt, wäre es nett, wenn Du mir schreibst, um welches Modell es sich handelt.
Viele Grüße,
Rene
Hey Martin,
hat sich Radfieber schon etwas bzgl. des Ständers ausgedacht? An einer guten Lösung wäre ich ebenfalls interessiert.
Danke & Grüße,
Rene
Hallo Martin,
ich habe den werksseitig verbauten Pletscher Comp 18 Flex jetzt gegen den Hebie 663 T E Fix 18 T Hinterbauständer getauscht. Der ragt im hochgeklappten Zustand nicht so weit heraus, so dass ich mit der Hacke nicht dauernd dran hängen bleibe.
Falls Du noch keinen geeigneten Hinterbauständer gefunden hast und Radfieber Dir auch nicht helfen konnte – nimm den von Hebie!
Viele Grüße, Rene
Moin zusammen,
das Ständer-ist-beim-Pedallieren-den-Fersen-zu-nah-Problem ist ja schon ein paar Tage alt. Da ich aber aktuell das gleiche Problem auch beim neuen C12 habe: Gibt es (neben dem Hebie 663 von Rene) zwischenzeitlich weitere Lösungen?
Viele Grüße
Matthias
Hi Martin,
Despite Ich spreche kein Deutsch I read your complementary review with lots of interest. I wonder whether to replace my well deserved Cresta Ultra with the C12 Lite. I’ve some 2 concerns: 1st, whether to switch from P1.18 to C1.12. 2nd, more significant, is whether to switch from suspension fork to rigid one, because I ride quite a lot on forest paths with some small holes, roots of trees or sometimes uneven gobbles.
I also miss your personal impressions of riding the C12 ?.
Sincere regards from Ciechocinek, Poland.
Radek
Hallo Martin,
Trotz Ich spreche kein Deutsch habe ich mit großem Interesse Ihre ergänzende Rezension gelesen. Ich überlege, ob ich mein wohlverdientes Cresta Ultra durch das C12 Lite ersetzen soll. Ich habe 2 Bedenken: 1., ob von P1.18 auf C1.12 umgestellt werden soll. Zweitens, wichtiger ist, ob man von Federgabel auf Starrgabel umsteigt, denn ich fahre ziemlich viel auf Waldwegen mit einigen kleinen Löchern, Baumwurzeln oder manchmal unebenen Schlupflöchern.
Ich vermisse auch deine persönlichen Eindrücke vom Fahren des C12 ?.
Mit freundlichen Grüßen aus Ciechocinek, Polen.
Radek
Hey René,
dein Bericht hat mich sehr interessiert, da ich momentan überlege, auch auf ein Fahrrad mit Kettenantrieb und Nabenschaltung (allerdings ist beim Stevens Super Flight nur die Alfine 11 verbaut) umzusteigen. Über den Kraftverlust bei diesen Komponenten wird ja viel Theoretisches geschrieben. Wie sind denn bisher deine praktischen Erfahrungen? Du schreibst oben in den Kommentaren, dass du einfach etwas gemütlicher fährst. Aber ist es wirklich etwas, was du aktiv wahrnimmst?
Würde mich über eine Antwort freuen!
Hey Rene,
Yes, the belt gives you real fun. In addition of being maintenace free, it’s main advantage is its almost absolute quiet. Always :-).
In reality I don’t feel at all, that I loose more Watts than with chain. Other belt advatages covered chain so much, that my both bikes are belt driven.
Regards from POland
Radek
Hallo René,
Ja, der Gürtel macht richtig Spaß. Neben der Wartungsfreiheit ist sein Hauptvorteil seine nahezu absolute Ruhe. Stets :-).
In Wirklichkeit habe ich überhaupt nicht das Gefühl, dass ich mehr Watt verliere als mit Kette. Andere Riemenvorteile deckten die Kette so sehr ab, dass meine beiden Fahrräder Riemenantrieb hatten.
Grüße aus Polen
Radek
My C12 Lite front disc diameter of the brake is 180 mm, not 160. I guess yours is the same 🙂
Hey Radek,
first of all, thank you for commenting on my post and especially how much time you take to do so. The comparison between belt and chain drive was new to me and very interesting – there I learned something new again.
Regarding the diameter of the brake discs, it is on my bike like yours too. Front 180 mm, rear 160 mm – I guess the translator could not translate that correctly, because I did not put a space between 180 and mm 🙂
However, compared to the photo my C12 lite has changed somewhat in the meantime. Among other things, I have converted the Deore brakes to Deore XT. You can find the report on this here: https://abstrampeln.de/2021/02/umbau-der-scheibenbremse-von-shimano-deore-auf-deore-xt/
Best, Rene
I did the same with brakes, Deore were replaced with Deore XT. However I am not fully conviced, that the difference between them is very significant.
In the meantime between my first and today comment, I can timidly say Ich spreche nur ein bisschen Deutsch ?.
I am going again to Germany, to Brandenburg for bike touring soon. I am so impressed German bicycle infrastructure, that I started to learn German, knowing, that I will visit Germany many times.
Ubrigens, kannst du mir was empfehlen regarding bicycle picturesque view routes around your location?
Sunny regards ???
Radek
Hi,
Ich darf nun auch seit kurzem das c12 Lite mein eigen nennen. Direkt habe ich ebenfalls die iq-x montiert. Kannst du was zu deinem Lampenhalter sagen? Schwingt der in deiner Modellvariante auch so fürchterlich?
Grüße!
Hi Fabi,
ich habe nicht den mitgelieferten Lampenhalter der IQ-X verwendet sondern den ursprünglichen, der werksseitig am C-12 Lite montiert wurde. Was meinst Du denn mit „schwingen“? Bei mir hält er bombenfest würde ich sagen.
Viele Grüße,
Rene
Hallo Rene,
auf Grund der etwas speziellen Lampenbefestigung der s-lite Gabel habe ich auch noch den originalen Stevens Halter an der Lampe.
Das ganze Teil schwingt auch bei kleineren Unebenheiten echt übel.
Grüße,
Fabi