Um bezahlbare E-Bikes für die Stadt zu produzieren, gründete der Unternehmer Andreas Weinzierl aus München zusammen mit prominenter Unterstützung von Joko Winterscheidt die Firma SUSHI Bikes. Passend zum Firmennamen werden aktuell zwei verschiedene Pedelecs mit Namen „Maki“ und „California Roll“ produziert. Beide Modelle gibt es in unterschiedlichen Farbvarianten. Vor ein paar Wochen stellte mir SUSHI Bikes das Maki M2 zur Verfügung um es ausgiebig testen zu können. Ich habe einige Ausfahrten damit unternommen und konnte es dabei auf Herz und Nieren prüfen. Wie es sich fährt, ob sich die Anschaffung lohnt und alles was man sonst noch über das Maki M2 wissen sollte, fasse ich in dem folgenden Bericht zusammen.
Bestellung und Lieferung
SUSHI Bikes können über den eigenen Online-Shop vorbestellt werden. Das Prinzip funktioniert so, dass immer eine bestimmte Menge an neuen Rädern produziert wird und diese dann vollständig ausgeliefert werden. Zum Zeitpunkt der Bestellung wird man für die aktuelle oder kommende Produktions-Charge vorgemerkt. Aktuell wird die 3. Charge produziert, die Maki-Bestellungen ab März 2020 berücksichtigt. Ausgeliefert werden diese dann voraussichtlich im Juli/August 2020. Auf der Homepage von SUSHI Bikes wird immer über die aktuelle Produktion und den Lieferstatus informiert.
Das Maki wird in einem stabilen Transport-Karton durch einen Paketdienst (in meinem Fall war es DHL) geliefert. Damit man die Endmontage durchführen kann, ist in dem Paket neben dem SUSHI Bike selbst und allen Anbau- und Zubehörteilen, auch ein Toolkit, d.h. ein kleiner Beutel mit Werkzeugen, von denen man einige für die Endmontage benötigt.
Wie auf dem Foto zu sehen ist, kommt das Maki fast fertig montiert. Alle Rahmen- und Anbauteile sind mit Schaumstoff gegen Transportschäden geschützt. Ein paar Handgriffe muss man für die Endmontage aber noch durchzuführen.
Nachdem man das Maki von allem Transportmaterial befreit hat, sind zuerst das Vorderrad und die vordere Scheibenbremse zu montieren. Anschließend muss der Lenker an den Vorbau und die Pedale an die Kurbeln geschraubt werden. Zu guter Letzt fehlt noch der Sattel, dieser wird zusammen mit der Sattelstütze in das Sitzrohr geschoben und auf die richtige Höhe eingestellt. Fertig!
Das Maki wurde ordentlich vormontiert, ich würde aber immer empfehlen, alle Schrauben nochmal auf Festigkeit zu prüfen, bevor man mit einem neuen Bike losfährt.
Die folgenden Zubehör- und Anbauteile sind separat verpackt im Versandkarton zu finden. Bei meinem Testrad waren zwei Akkus mit dabei, normalerweise gehört aber nur ein Akku zum Lieferumfang. Zusätzliche Akkus, Ladegeräte, Schutzbleche etc. sind bei Bedarf über den Online-Shop von SUSHI Bikes erhältlich.
Erster Eindruck
In einem Satz zusammengefasst würde ich das Maki als stylisches Single Speed Bike mit Elektroantrieb beschreiben. Es richtet sich an junge Radfahrer, Studenten und Personen, die in der Stadt lieber auf dem Rad, als mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein wollen. Es wurde großen Wert auf eine ansprechende Optik gelegt. Ich würde das Maki eher mit „stylisch“ und „sportlich“ beschreiben, als mit „funktional“ und „zweckmäßig“, obwohl es das auch ist. Auf Grund der Ausrichtung als Single Speed Bike lässt sich das Maki kaum mit anderen E-Bikes vergleichen, eher mit anderen Single Speed Bikes.
M1 oder lieber M2?
Das ist wirklich Geschmacksache. Im Grunde sind es identische Fahrräder. Im Gegensatz zum vollständig schwarzen M1 bezeichnet das M2 die Retro-Variante mit braunen Reifen und braunen Griffen. So richtig retro sieht es damit allerdings gar nicht aus, denn beide Modelle kommen durch den matt-schwarzen Rahmen optisch sehr modern daher. Die braunen Komponenten sind aber ein Hingucker und treffen den Puls der Zeit. Reifen mit braunen oder hellen Flanken haben ja fast alle Reifenhersteller aktuell wieder im Programm.
Die Ausstattung
Das Maki soll für die meisten jungen Leute, d.h. auch für Studenten und Berufseinsteiger erschwinglich sein. Auch wenn nicht jeder dazu bereit ist, für ein Fahrrad knapp 1000 EUR auszugeben, so kostet es nicht nicht mal halb so viel wie andere E-Bikes. Um den Preis unter 1000 EUR halten zu können, wurde es als Single Speed Bike ausgelegt. Das macht einige Komponenten überflüssig, was sich neben dem Preis auch positiv auf das Gewicht auswirkt. Das Maki M2 wiegt komplett montiert inkl. Akku 15 kg – das ist bedeutend weniger als viele andere E-Bikes auf die Waage bringen. Wie wichtig das Gewicht bei einem Fahrrad ist, merkt man sehr schnell wenn man es täglich eine Treppe hoch aus dem Keller nach draußen tragen muss.
Die verbauten Teile wurden gut aufeinander abgestimmt. Auch wenn dabei der eine oder andere Kompromiss zu erkennen ist, wurde darauf geachtet, dass jedes Bauteil im Stadtverkehr ordentlich funktioniert. Wenn an dem SUSHI Bike mal etwas kaputt ist, sollte man es idealerweise selbst reparieren können. Viele Komponenten wurde daher so ausgewählt, das kein Spezialwerkzeug für die Instandsetzung benötigt wird. Ein gutes Beispiel hierfür sind die mechanischen Scheibenbremsen. Auch wenn diese nicht an die Bremsleistung von hydraulischen Bremsen herankommen, beschränkt sich die Wartung auf das Wechseln der Beläge und des Bowdenzugs. Das dürften die meisten Radfahrer auch ohne technische Vorkenntnisse hinbekommen. Die Entlüftung einer hydraulischen Bremse ist da schon etwas aufwändiger. Auf die Bremsen gehe ich aber weiter unten noch genauer ein.
Rahmen und Gabel
Das Maki hat einen klassischen Diamantrahmen aus Aluminium. Er ist in den 3 Größen 50, 55 und 60 cm erhältlich. Die Gabel wurde aus Stahl hergestellt, vermutlich aus Gründen der Stabilität. Man sagt Stahlgabeln ja ein gewisses Federungsverhalten nach. Davon habe ich bei meinen Ausfahrten allerdings nicht viel bemerkt. Man spürt auf dem SUSHI Bike wirklich den Kontakt zur Straße und bekommt als Fahrer direktes Feedback über jede Unebenheit, über die man fährt.
Die Verarbeitung des Rahmens ist gut. Von den äußerlich sichtbaren Schweißnähten bis hin zur matt-schwarzen Lackierung konnte ich keinen Makel erkennen. Alles sieht qualitativ gut und einwandfrei aus. Die Züge und Kabel, die vom Lenker aus in Richtung Hinterrad verlaufen, wurden durch den Rahmen verlegt. Dadurch sieht das SUSHI Bike schön clean aus. Der Bowdenzug für die hintere Scheibenbremse verläuft im Oberrohr. Die 3 Kabel, die von den Bremssensoren und der Bedieneinheit abgehen, sind über ein einzelnes Adapterkabel mit entsprechenden Anschlüssen zusammengesteckt. Dieses verschwindet vorne im Unterrohr und kommt weiter unten kurz vor dem Tretlager wieder heraus, wo es dann mit der Akku-Halterung verbunden ist. Die Anschlussleitung für den Nabenmotor im Hinterrad verläuft an der Innenseite der linken Kettenstrebe.
Bis auf die braunen Griffe und Reifen des Maki M2 sind der gesamte Rahmen, die Gabel und alle Anbauteile in matt schwarz gehalten. Auf dem vorderen Drittel des Oberrohrs befindet sich das „sushi“ Firmenlogo in weiß. Unten auf dem Sitzrohr sind in einem unauffälligem Grauton ein paar Eckdaten wie Typbezeichnung, Modelljahr, Gewicht etc. aufgedruckt. Optisch etwas unschön finde ich, dass die Rahmennummer vorne auf dem Steuerrohr eingeschlagen ist. So ist sie zwar leichter abzulesen, trotzdem gehört sie aus optischen Gründen meiner Meinung nach unter das Tretlager.
Es gibt das Maki nicht in einer Damenvariante. Wer einen Rahmen in Trapezform bevorzugt, sollte sich das „California Roll“ ansehen.
Antrieb und Motorisierung
Wie bereits erwähnt ist das Maki ein Single Speed Bike. Es hat nur einen festen Gang mit einer Übersetzung von 46 Zähnen auf dem vorderen Kettenblatt und 18 Zähnen an dem hinteren Ritzel. Dieses ist auf einem Freilaufkörper montiert, dementsprechend hat das SUSHI Bike keine Rücktrittbremse.
Ohne Motorunterstützung übernimmt eine KMC Z410 Single Speed Kette die Kraftübertragung auf das Hinterrad. Das große Kettenblatt ist zur Innen- und Außenseite mit einem Kettenschutz umgeben. Dadurch kann sie zu keiner Seite abspringen. In der Regel werden Fahrräder ohne Pedale ausgeliefert. beim SUSHI Bike gehören immerhin einfache wellgo Plattformpedale aus Kunststoff zum Lieferumfang. Man kann also nach dem auspacken und montieren des Bikes sofort damit losfahren. Finde ich gut!
Elektrisch angetrieben wird das Maki durch einen 24 V Hinterradnaben-Motor. Der ist mit seiner Leistung von 200 Watt zwar geringer motorisiert als die meisten anderen Peledecs, dafür ist das Gehäuse des Motors schön klein. Es hat einen Durchmesser von knapp 10 cm und fällt im Hinterrad kaum auf. Der Motor ist effizient und kommt dadurch mit einer geringeren Akkuleistung aus. Akku und Motor sind durch die geringere Größe auch leichter als größere Modelle. Das ist meiner Meinung nach ein sinnvoller Kompromiss, da Vortrieb und Akku-Kapazität durch die Auswahl der Komponenten auf die Gegebenheiten und benötigten Reichweiten im Stadtverkehr abgestimmt sind.
Die Leistung des Motors kann in 3 unterschiedlichen Stufen über das Bedienteil am Lenker eingestellt werden. Etwas nachteilig ist, dass man die rot leuchtenden LEDs, mit denen die Fahrstufe und die Akkukapazität dargestellt werden, bei Sonnenlicht kaum erkennen kann. Man benötigt mindestens etwas Schatten, um die Anzeigen gut ablesen zu können.
Ein Sensor am Tretlager registriert, sobald man in die Pedale tritt. Nach ca. einer halben Umdrehung der Kurbel beschleunigt der Motor auf die Höchstgeschwindigkeit entsprechend der eingestellten Fahrstufe. Wie stark oder schnell man trampelt, ist dem Sensor egal. Es ist also kein Drehmomentsensor. Die Motorunterstützung ist nur davon abhängig, ob sich die Kurbeln bewegen oder nicht. In Bezug auf die erreichbare Höchstgeschwindigkeit unter Vollast sind die Fahrleistungen nicht besonders beeindruckend, bezogen auf die Anforderungen im Stadtverkehr aber völlig ausreichend.
Akku und extragroße Powerbank
Der 24 V Akku ist mit Qualitätszellen von Samsung bestückt und hat ungefähr die Größe einer 0,5 l Getränkedose. Passender Weise wird er dort in die Akkuhalterung eingesetzt, wo man üblicherweise einen Getränkehalter am Rahmen montiert. Die Halterung wirkt etwas wackelig. Wenn man damit über Kopfsteinpflaster fährt, klappert sie ein wenig. Ich hatte damit während des gesamten Testzeitraums jedoch keine Probleme. Das Einsetzen des Akkus ist einfach, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Trotzdem sollte man aufpassen, dass man ihn beim Einsetzen nicht verkantet. Es besteht sonst die Gefahr, dass etwas bricht oder ausleiert. Um den Akku vor Diebstahl zu schützen, läßt er sich durch Abschließen gegen eine unbefugte Entnahme aus der Halterung sichern.
Auf der Oberseite des Akkus befindet sich eine Ladestandsanzeige, die auf Knopfdruck in Form einer farbigen LED den Status anzeigt. Ist der Akku randvoll, leuchtet die LED in blau. Ansonsten je nach Ladestand grün oder rot. Wenn er leer ist, kann man ihn in 3-4 Stunden mit dem mitgelieferten Ladegerät an einer haushaltsüblichen Steckdose wieder aufladen.
Als zusätzliches Feature besitzt der Akku eine USB Buchse, an dem sich alle möglichen elektrischen Geräte aufladen oder betreiben lassen. Das ist ziemlich praktisch, denn dadurch hat man immer eine transportable Stromquelle dabei.
Bremsen
Am SUSHI Bike sind mechanische Scheibenbremsen von Tektro montiert. Vorne pressen die Bremsbeläge auf Scheiben mit einem Durchmesser von 180 mm, hinten sind es 160 mm. Zuerst empfand ich die Bremsleistung als zu gering für ein E-Bike. Nach dem einbremsen der Beläge haben sich diese aber enorm verbessert. Obwohl ich weiterhin Fan von hydraulischen Bremsen bin, muss ich zugeben, dass die verbauten Tektro M280 Bremsen wirklich gut funktionieren und das Maki M2 im Stadtverkehr immer schnell und sicher zum stehen bringen.
Über die 3 Fingerhebel lassen sich beide Bremsen dosiert ansteuern. Zusätzlich ist an beiden Bremshebeln ein Sensor befestigt, der bewirkt, dass sich der Motor sofort abschaltet, sobald man bremst. Es muss beachtet werden, das die mechanische Scheibenbremsen keine automatische Belagnachstellung besitzen. Man muss die Stellung der Bremsbeläge zur Bremsscheibe also von Zeit zu Zeit nachjustieren.
Felgen und Bereifung
Das SUSHI Bike hat matt-schwarze Hohlkammerfelgen mit einer Felgenhöhe von 4 cm. Die vordere Nabe sowie der Hinterrad-Nabenmotor sind mit je 36 Stahlspeichen eingespeicht. Der Reifen des Maki M2 ist ein rot-brauner Kenda Kwest Nylon Drahtreifen in der Größe 700 x 28c – er ist also nur sportlich schmale 28 mm breit. Laut Kenda ist der Kwest ein glatter, minimal-Profil Reifen, geeignet für die Stadt zur Fortbewegung überwiegend auf Fahrradwegen. Die tiefen Rillen des Profils können auch mit etwas Regen umgehen. Ich hatte während des Testzeitraums allerdings keine Regenfahrt, daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Für den Reifen sind Luftdrücke von 3,5 – 6 Bar empfohlen. Ich bin das Maki M2 mit 4-4,5 Bar gefahren, da ich zwar schnell vorankommen, aber auch etwas Restkomfort behalten wollte.
Das Cockpit – Vorbau und Lenker
Trotz der Bedieneinheit an der linken Lenkerseite ist das Cockpit des Maki M2 übersichtlich und aufgeräumt. Der gerade Alu-Lenker des Herstellers Promax hat eine Länge von 58 cm. Die Lock-on Griffe haben eine Breite von 13,3 cm und einen Durchmesser von 3,1 cm. Sie sind mit braunem Kunstleder bezogen und etwas gepolstert, d.h. sie lassen sich ein wenig eindrücken. Beim Fahren habe ich sie als griffig empfunden, nach ein paar Kilometern allerdings auch als etwas unbequem.
Zusätzlich befindet sich am Lenker noch eine Klingel und ein weißer Reflektor.
Der Aluminium-Vorbau kommt ebenfalls von Promax. Entgegen der Längenangabe von 80 mm in den technischen Daten des Maki M2 hatte der Vorbau an meinem Testrad eine Länge von 100 mm und einen Steigungswinkel von schätzungsweise 8°. Unter dem Vorbau wurden 4 Spacer mit je 1 cm Höhe montiert. Dadurch ergibt sich ein gewisser Spielraum, die Lenkerhöhe an die Körpergröße bzw. an die Sitzposition anzupassen.
Sattel und Sattelstütze
Die Alu-Sattelstütze des Herstellers Zoom hat eine Höhe von 30 cm. Dadurch kann die Sitzhöhe variabel auf die Schrittlänge des Fahrers eingestellt werden. Die Neigung der Sattelaufnahme ist verstellbar. An der Sattelstütze ist mit einer Schelle ein roter Reflektor befestigt.
So wie die Reifen ist auch der Sattel sportlich schmal. An der breitesten Stelle hat er gerade mal 13 cm. Er ist aber gut gepolstert und dadurch viel bequemer als er aussieht. Auf den Distanzen, die man mit dem SUSHI Bike im städtischen Bereich zurücklegt, wird es damit keine Probleme geben.
Beleuchtung
Das SUSHI Bike mit einer akkubetriebenen LED Beleuchtung geliefert und genügt damit der StVZO. Zum Set gehören ein Frontscheinwerfer, der mit seiner Halterung noch problemlos an den Lenker passt. Die Lampe lässt sich einfach von der Halterung lösen. Das ist praktisch wenn er tagsüber nicht gebraucht wird oder man nicht möchte, dass er geklaut wird. Über einen Drucktaster auf der Oberseite des Gehäuses wird das Frontlicht eingeschaltet. Auf der ersten Schaltstufe leuchtet er so hell wie möglich. Durch erneutes Drücken wird die Helligkeit etwas herabgesetzt um den Akku zu schonen. Nochmaliges Drücken des Schalters schaltet die Lampe wieder aus.
An den Seiten befinden sich orange, pfeilförmige Einsätze, die ebenfalls leuchten, wenn die Lampe angeschaltet ist. Die Lampe ist kein Helligkeitswunder. Sie zaubert aber ein angenehmes, rechteckiges Lichtbild auf die Straße vor dem SUSHI Bike. Damit kann man die Straßenverhältnisse vor sich gut einschätzen und wird auch von anderen Verkehrsteilnehmern auf jeden Fall gesehen.
Das Rücklicht ist rund und wird mit einem Gummiband an einer freien Stelle der Sattelstütze befestigt. Es leuchtet in Form eines roten Rings und ist sowohl nach hinten als auch zu den Seiten gut sichtbar. Im Gegensatz zum Frontscheinwerfer hat das Rücklicht nur eine Schaltstufe. Sozusagen „hell“ und „aus“.
Sowohl der Frontscheinwerfer als auch das Rücklicht können über eine micro USB Ladebuchse immer wieder aufgeladen werden. Dadurch muss man keine zusätzlichen Batterien kaufen.
Wie fährt sich das Maki M2?
Das SUSHI Bike fährt sich sportlich schnell, sofern man die höchste Fahrstufe ausgewählt hat. Sobald der Sensor am Tretlager bemerkt, dass sich die Kurbel dreht, beschleunigt der Motor bis zur Höchstgeschwindigkeit der eingestellten Fahrstufe. Wer immer möglichst flott von A nach B kommen will, wird immer mit höchster Motorleistung fahren und zusätzlich seine eigene Muskelkraft einsetzen, um auf sein gewohntes Tempo zu kommen.
Wer weniger Wert auf das Tempo legt, aber trotzdem schnell unterwegs sein will, wird die Fahrgeschwindigkeit über die 3 zur Verfügung stehenden Fahrstufen einstellen und den Motor arbeiten lassen. Auf diese Art und Weise erreicht man mit dem SUSHI BIKE auf höchster Fahrstufe eine Geschwindigkeit von ca. 24 km/h. Auf Stufe 2 kommt man immerhin noch auf durchschnittliche 17-18 km/h. Mit der kleinsten Fahrstufe unterstützt der Motor nur noch bis ungefähr 14 km/h auf gerader Strecke. Stufe 1 ist nach dem Einschalten des SUSHI BIKE über die Bedieneinheit immer vorausgewählt. Die Motorunterstützung ist bei dieser Einstellung als gering zu bezeichnen, so dass man beim Losfahren nicht davon überrascht wird, dass das Rad plötzlich stark beschleunigt.
Beim Anfahren macht sich die Motorunterstützung am deutlichsten bemerkbar. Unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten oder wie kräftig man in die Pedale tritt, schiebt der Motor das Rad an, bis es wieder auf Geschwindigkeit gekommen ist. Man Sollte beim Anfahren aber darauf achten, dass man nicht schon in die Pedale tritt, während man noch auf das Rad aufsteigt. Sonst bekommt man den Eindruck, dass es einem davonfahren möchte und es besteht die Möglichkeit, dass man die Kontrolle über das Rad verliert. Das sollte jedoch im Normalfall nicht vorkommen, da die Motorunterstützung erst nach einer halben Pedal-Umdrehung einsetzt.
Durch die feste Übersetzung erhöht sich die Trittfrequenz mit zunehmender Geschwindigkeit. Wenn man schneller als 25 km/h fahren möchte, geht das nur mit einer Trittfrequenz von über 75 U/Min. Ab 30 km/h werden mindestens 90 U/min benötigt. Das sieht dann schon eher anstrengend und nicht mehr wie zügiges Radfahren aus. Auf Grund der hohen Trittfrequenz verliert man aus meiner Sicht schnell die Motivation noch schneller fahren zu wollen.
Wenn es mal bergauf geht, kommt der 200 W Motor schnell an seine Grenzen. Bei kurzen Anstiegen hilft das SUSHI Bike aber ganz gut mit, so dass das Hochfahren wesentlich leichter fällt, als ohne Motorunterstützung. Je länger und steiler der Anstieg ist, um so belastender wird die Fahrt aber für Motor und natürlich auch für den Akku, der sich bergauf deutlich schneller entleert als auf gerader Strecke.
Wenn man den Motor abschaltet oder der Akku leer ist, fährt sich das Sushi Bike wie ein normales Single Speed Rad. Man spürt keinerlei Widerstände, weder beim Anfahren ohne Motor noch im Leerlauf, wenn die Pedale nicht bewegt werden. Wer also nicht nur schnell irgendwo ankommen möchte, sonder auch noch den Anspruch hat, sich beim Fahrradfahren sportlich zu bewegen, der kann einfach die Motorleistung reduzieren und den Einsatz der eigenen Muskeln erhöhen.
Über das Bedienteil am Lenker kann man zusätzlich eine Art Schiebehilfe aktivieren, wenn man die Minus-Taste gedrückt hält. Der Motor dreht dann von ganz alleine mit Schrittgeschwindigkeit, ohne das man dafür in die Pedale treten muss. Dieses Feature ist ganz hilfreich, wenn man das Maki irgendwo hinaufschieben muss. Auf gerader Straße finde ich es fast anstrengender, mit dem Finger dauernd die Taste drücken zu müssen, als das Maki M2 ohne Motorunterstützung zu schieben.
Nochmal zur Akkulaufzeit
SUSHI Bikes gibt die Akkulaufzeit mit 30-60 km an. Die Angabe hat sich auch als zutreffend herausgestellt. Auf der höchsten Leistungsstufe habe ich den Akku mit einer Kapazität von 5,2 Ah mehrfach leergefahren und bin damit jedesmal um die 30 km weit gekommen. Wenn man unterwegs einige Höhenmeter zu bewältigen hat, verringert sich die Akkuleistung dementsprechend.
Um die angegebene Reichweite von 60 km zu erreichen, muss mit den niedrigeren Fahrstufen gefahren werden. Mit der mittleren Leistungsstufe bin ich über 40 km weit gekommen. Dauerhaft mit Stufe 1 zu fahren, habe ich ehrlich gesagt nicht geschafft. In dieser Stufe ist man so langsam unterwegs, dass die Verlockung zu groß ist, auf eine höhere Fahrstufe zu wechseln um die Motorleistung zu erhöhen. Ob die maximale Reichweite von 60 km erreicht wird, kann ich daher nicht bestätigen. Es erscheint mir aber ein realistischer Wert zu sein.
Die aktuelle Kapazität des Akkus kann man durch drücken des Tasters oben auf dem Akku in Form einer in drei Farben aufleuchtenden LED ablesen. Etwas genauer geht es über das Bedienteil am Lenker, das den Akkustatus auf einer Skala mit 5 roten LEDs stetig anzeigt. Wenn man längere Touren fahren möchte, sollte man sich zusätzlich einen Ersatzakku kaufen und diesen aufgeladen z.B. im Rucksack mitführen. Dadurch werden die Reichweiten logischerweise verdoppelt.
Wenn der Akku leer ist, kann man ihn mit dem mitgelieferten Ladegerät an jeder herkömmlichen Steckdose in 3-4 Stunden wieder aufladen. Das Ladegerät zeigt über eine LED auf der Gehäuseoberseite den Ladezustand des Akkus an. Wenn der Akku geladen wird, leuchtet die LED blau. Wenn sie grün leuchtet, ist der Ladevorgang abgeschlossen.
Vor- und Nachteile des Maki M2
Pro:
+ Moderne, schlichte Optik
+ Sportliche Ausrichtung
+ Hohe Alltagstauglichkeit
+ Wartungsarme Komponenten
+ Geringes Gewicht für ein E-Bike
+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra:
– Kurze Akkulaufzeit mit voller Motorleistung
– Akkuhalterung ist etwas wackelig
– Bedienteil ist schlecht ablesbar
– Unbequeme Griffe
Den Kompromiss, zur Gewichtsersparnis auf Motorleistung und Akkukapazität zu verzichten, würde ich weder auf die Pro-, noch auf die Contra-Seite schreiben, denn ich kann den Ansatz gut nachvollziehen. Gleichzeitig wäre ein leistungsfähigerer Motor und längere Akkulaufzeiten wünschenswert.
Technische Daten
- Rahmen: Aluminium Rahmen in Diamantform – Größen 50 cm, 55 cm, 60 cm
- Gabel: Ungefederte Starrgabel aus Stahl
- Felgen: 28″ Hohlkammerfelgen mit 36 Stahlspeichern
- Reifen: Kenda Kwest K-193 Singlespeed/Urban Reifen – braun, Größe: 700 x 28C
- Steuersatz: NECO – H852 Steuersatz aus Stahl 1-1/8″
- Vorbau: Promax 100 mm, Aluminium mit 4 x 10 mm Spacern
- Lenker: Promax Flatbar, Aluminium, Lenkerbreite 58 cm
- Sattelstütze: Zoom off-set post,Aluminium, 27,2 x 300 mm
- Sattel: Gepolsterter Rennrad-Sattel, 13 cm breit, 28 cm lang
- Bremsen: Tektro M280 mechanische Scheibenbremsen
- Antrieb: Pro-Wheel Kurbelgarnitur mit 170 mm Kurbellänge, Kettenblatt mit 46 Zähnen, Ritzel mit 18 Zähnen
- Kette: KMC Z410 Singlespeed Kette
- Motor: 24 V / 200 W Hinterrad-Nabenmotor
- Akku: Reention 24 V / 5,2 Ah / 125 Wh (Samsung, 14 Zellen des Typs 18650)
- Bedieneinheit: APT, LED, 3 Unterstützungsmodi
- Sensoren: Pedal Assist Sensor, Bremshebel-Sensoren
- Geschwindigkeit: max. 25 km/h nach EU-Vorschrift
- Reichweite: 30 – 60 km
- Ladezeit: 3,5 h
- Maximale Zuladung: 110 kg
- Gewicht: 15 kg
- Garantie: 12 Monate (inkl. Akku & Motor)
- Ladegerät: ST Charger AC110 V—240 V, 47-63 Hz
Fazit
Das Maki M2 von SUSHI Bikes macht eine Menge Spaß. Es ist als Verkehrsmittel für die Stadt aus meiner Sicht ein ideales Fahrrad und eine gute Alternative zum Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Man sollte aber mit einer Reichweite von 30 km auskommen, sonst ist man dazu gezwungen, dauerhaft mit geringerer Leistung zu fahren oder den Akku zwischendurch wieder aufladen zu müssen. Natürlich könnte man auch einen zusätzlichen Akku mit sich führen. Das ist bei dem Akku-Gewicht von ca. 800 g vielleicht ein gangbarer Weg, wenn man sowieso eine Tasche oder Rucksack mit dabei hat. Alternativ wäre es wünschenswert, beim Kauf optional aus unterschiedlichen Akkugrößen auswählen zu können. Ein größerer Akku würde das SUSHI Bike dann auch tourentauglicher machen.
Zusammenfassend bekommt man für weniger als 1000 EUR ein vollständiges E-Bike, das alle Anforderungen an ein Verkehrsmittel in der Stadt erfüllt. Die Ausstattung des Maki M2 wurde für genau für diesen Einsatzzweck zusammengestellt und die Komponenten unter Berücksichtigung von Gewicht, Preis und Funktionalität gut ausgewählt. Zusätzlich finde ich das Maki M2 optisch sehr gelungen.
Weitere Informationen
- Produktdetailseite des Maki M2 auf der Homepage von SUSHI-Bikes
Hinweis zur Transparenz
Die Firma SUSHI Mobility GmbH hat mir das Maki M2 für den Test leihweise und kostelos zur Verfügung gestellt. Der obenstehende Testbericht spiegelt einzig und allein meine Meinung und die Erfahrungen wieder, die ich während des Testzeitraums mit dem Rad gemacht habe. SUHSI Bikes hat zu keiner Zeit Einfluss auf den Inhalt des Testberichtes genommen, noch bin ich darum gebeten worden, diesen Testbericht zu verfassen.
Danke für den Ihren Post! Lesenswert Blog.
Vielen Dank! Welches Hinterradritzel mit wie viel Zähnen würden Sie für eine etwas sportlichere Fahrweise ohne E Betrieb Zuschaltung empfehlen?.Ich denke so an das Gefühl eines dritten Gangs bei Nabenschaltung auf ebener Strecke
Beste Grüße Jean
En seh gut geschriebener und informativer Bericht.
Sehr hilfreich dieser Artikel, sachlich und neutral.
Ich habe mir darauf hin ein Sushi Maki bestellt , soll im August geliefert werden – schauen wir mal.
Super Bericht – vielen Dank.
Pers. Anmerkung… bin seit einiger Zeit am überlegen.
Mich schreckt ab das ich keine Gänge habe…
Würde es hauptsächlich für meine Arbeitsweg verwenden (2x8km)
Alles ziemlich flach. Nur kleine Steigungen.
Auch frage ich mich wie viele ladegänge der Aku vertragen wird. In meinen Fall würde das tägliche Aufladung bedeuten…..
Wenn dazu Info hättest, wäre ich WIKRLICH für eine Pers. nachricht dankbar.
Hallo Alfred,
habe gerade meins zu genau diesem Zweck angeschafft.
Bei mir flaches Land (Küste) aber Wind, 2x16km.
Ich muss nur einmal am Tag laden, fahre mit Stufe III.
Anfangs war es etwas ungewohnt mit nur einem Gang, da man glaubt es ginge noch schneller.
Aber ich will ja kein Rennen zur Arbeit fahren. 22-24kmh sind eine angenehme „Reisegeschwindigkeit“.
Einzig die bekannten Probleme (schmale Reifen, harter Sattel, Griffe) werde ich nach und nach abarbeiten.
Das Ebike ist für den Stadtverkehr ideal da man in der Stadt ja eigentlich nicht groß Schalten muss. Dafür reicht ein normaler Gang völlig aus. Das sehr gute ist bei diesem Ebike wirklich das Gewicht. Das bemerkt man meistens erst dann, wen der Akku mal komplett leer ist und man selbst komplett trampeln oder schieben muss. Für das Geld ist das Ebike für den Stadtverkehr echt gut.
Sehr schöne Rezension, danke.
Um wieviel Zentimeter kann ich den Lenker und Sattel höhenverstellen? Ich bin 1,89 groß und das wäre für mich ein wichtiges Kaufkriterium.
Herzlichen Dank und viele Grüße von Dave
Danke, sehr gut und ausführlich geschrieben. Ich habe das Maki M2 50 cm seit Anfang Oktober und bin voll zufrieden. Extrem leicht aus dem Keller zu holen, Dank des niedrigen Gewichts. Damit der Akku nicht mehr wackelig sitzt habe ich in des kleine runde Loch oben 2 kleine selbstklebende Filzgleiter (Durchmesser 10 mm) geklebt und zwar übereinander. Nun sitzt der Akku fest. So ein Filzgleiter Set gibt es häufig bei den Discountern, im Baumarkt oder 1 Euro-Shops.
Die Griffe am Lenkrad habe ich gewechselt, die sind auf Dauer recht unbequem. Bei Amazon habe ich sogar welche mit brauner Einlage bekommen. Einen zweiten Akku habe ich mir gleich mitbestellt, insofern sind auch längere Touren möglich.
Bin neulich 50 km mit einer Akku Ladung weit gekommen und das auch mit häufig genutzter Fahrstufe III. Die letzten 2 km haben ohne Akku Unterstützung nichts ausgemacht, das Sushi lässt sich ganz normal treten.
Hatte mir auch noch Schutzbleche und den Gepäckträger mitbestellt. Den finde ich irgendwie eine „Nummer“ zu groß, der hätte filigraner ausfallen müssen….habe ihn ersteinmal wieder abgebaut.
Auf die Schutzbleche warte ich nun schon seit Juli 2020. Eigentlich sollten sie zusammen mit dem Bike gelieferte werden. Dann hieß es, der Container käme 2 Wochen später und somit dann auch danach die Bleche. Aber bis heute hat sich nichts getan, inzwischen sind 7 Wochen vergangen. Auf Nachfrage bekommt man immer die Auskunft, sie kämen in Kürze.
Naja, Corona hat wohl auch seinen Teil dazu beigetragen.
Ansonsten bin ich bei trockenem Wetter viel mit dem Sushi unterwegs. Und überall, wo ich mit dem Rad mal „Halt“ mache werde ich auf das Bike angesprochen. Nur positive Meinungen „tolles Design“ usw. Und den kleinen abnehmbaren Akku verwechseln viele mit einer Trinkflasche und sind dann total überrascht, dass es sich hier um ein E-Bike handelt.
Bisher hat jeder das Maki M2 auf einen Preis von mind. 2000 Euro geschätzt !
Ich habe noch 3 weitere Räder: Mountainbike, Trekkingrad und Tourenrad. Doch für die Stadt nehme ich jetzt nur noch das Sushi, weil es einfach viel Spaß macht, damit zügig voranzukommen.
Danke für den ausführlichen Bericht. Ich bin ein wenig irritiert, warum man es auf der geringsten Stufe nicht lange aushält, weil man dann so langsam ist. Kann man nicht einfach mehr in die Pedale treten, wenn man eben sportlicher fahren möchte? Also nur leichte Unterstützung und trotzdem ein wenig sportliche Betätigung?
Das funktioniert nicht, da man dann sehr schnell dreht beim Treten, um auf eine höhere Geschwindigkeit zu kommen. Es ist sehr anstrengend und auch nicht empfehlenswert. Ich wäre auch an einer Antwort interessiert, ob sich jemand ein anderes Ritzel hat einbauen lassen und welches da empfehlenswert ist.
Hi ich habe ein kleineres Ritzel 16 Zähne eingebaut, nun ist es so, wie ich es haben wollte
Hallo Steffen
kannst du mir sagen was für einen 16er Ritzel Satz du gekauft hast und ob auch ein 14 Zähne Ritzel sich einbauen läst?
Und welche Geschwindigkeit du beim 16er Ritzel du bei angenehmer Tretfrequens du erreichst ?
gruß Michael
Doch, man kann natürlich einfach mehr in die Pedale treten. Beim Anfahren schiebt der Motor schön und oberhalb der 14 km/h fährt es sich dann wie ein ganz normales Fahrrad. Ich fahre oft auch ganz ohne Unterstützung.
Ich habe auf meinem Weg zur Arbeit leider einen recht heftigen Anstieg, nicht lang aber steil. 100 Höhenmeter auf 700 Meter strecke. Lässt sich so was auch mit dem Singlespeed ohne grossen Schweiß schaffen?
Eigentlich absurd, dieTestberichte zu lesen, nachdem man das Rad schon gekauft hat, wie in meinem Falle. ABer ich kann alles, was hier geschrieben wurde, zu 100% bestätigen. Das Rad ist leicht, fährt in der Stadt anständig und macht einfach, was es soll. Ich hatte ein Angebot genutzt, bei dem es einen zweiten Akku dazu gab – das ist schon hilfreich, wenn man mal nicht daran gedacht hat, den eingebauten Akku daheim nach der Fahrt zu laden. Außerdem habe ich Schutzbleche, Fahrradständer, ABUS-Schloss und Gepäckträger dazu gekauft – das geht alles extra und verteuert das Maki um rund 200 €, wobei es allerdings nicht sehr viel schwerer wird. Das schwerste daran ist das SChloss.
Ich hatte dann auch gleich Kontakt mit dem Sushi-Support, denn offenbar hatte man bei mir vergessen, beim Kettenschloss auf der Gegenseite den doppelten Sprengring anzubringen. Kurz: Die Kette hielt bei der Probefahrt keine 50 Meter, danach lag sie auf dem Boden. Sushi ist aber telefonisch gut erreichbar und hat das Kettenschloss als Ersatzteil im Luftpolsterumschlag sehr schnell nachgeliefert, und der Einbau war simpel. Seitdem bin ich sehr zufrieden.
Helo
This bikes are made in ??? China or? What is the nema of fabric?
Best Regards
Wenn der Kundenservice und die Lieferzeit wenigstens genauso hip wäre. Nach über drei Monaten Wartezeit haben wir dann letztendlich doch storniert. Unzählige Berichte über unzufriedene Kunden, schlecht verarbeitete und eingestellte Bauteile (Bremsen ohne nennenswerte Bremswirkung / beim Transport verbotene Streben / fehlendes Zubehör) waren dann die Kirsche auf dem Sahneberg der Negativerfahrungen.
Die Fertigung in Portugal unter dem Deckmantel der besseren Nachhaltigkeit ist auch leider nur Augenwischerei, da es dann auch nur wenig nachhaltiger ist, wenn alle Taiwan-Komponenten dafür einzeln durch die Welt geschifft werden müssen. Für mich ein klares: „Finger weg!“
Die lebendige Beschreibung und die detailreiche Analyse fühlen sich an, als würde man selbst in die Pedale treten und die Straßen erkunden. Danke für diesen schmackhaften Einblick – ein klarer Appetizer für alle Fahrradenthusiasten!
Mit vielen Grüßen,
Sandra