Von den Erfahrungen der Rhein-Mosel Tour im letzten Jahr geprägt, hat die Planung der diesjährigen Tour nun begonnen.
Einer der Hauptnachteile im letzten Jahr war sicherlich das Wetter. Da die Wetterlage in Deutschland aber sowieso zu keinem Zeitpunkt regensicher ist, haben wir uns damit abgefunden, dass dem Wetter durch bessere Terminplanung nicht entgegenzuwirken ist. Bedingt durch die persönlichen Verpflichtungen, Kegeltouren usw. wurde der Termin daher wieder auf Anfang Oktober gelegt, genauer gesagt vom 02. – 06. Oktober 2013.
Wir werden also auch dieses Mal die Regenbekleidung wieder nicht zu Hause lassen können.
Eine der Maßgeblichen Änderungen in diesem Jahr wird die gefahrene Route sein. Diesmal werden wir unsere erste Etappe nicht am Niederrhein beginnen, sondern in Trier, nachdem uns die Deutsche Bahn dort hin transportiert hat. Weiterhin ändert sich möglicherweise auch die Teilnehmerzahl, da sich bereits mehrere Familienmitglieder, Freunde und Bekannt dafür interessieren, uns zu begleiten. Die letzte Änderung, die aber bereits 100%ig beschlossen ist, hat mit der Unterkunft in Köln zu tun. Hier werden wir uns sicher etwas anderes suchen. Im letzten Jahr war die Unterbringung dort doch eher enttäuschend und die Alternativen mit 130 EUR Aufpreis um aus dem bereits teilbelegten 4-Bett Zimmer ein 2-Bett Zimmer für uns alleine zu machen, eigentlich keine wirklichen. Auch das Frühstück war nicht nennenswert und in allen anderen Unterkünften der Tour wesentlich besser gewesen.
Die Strecke von Trier bis Cochem wird für uns neu sein aber vermutlich dem Moselradweg folgen. Dadurch muss man nicht dauernd auf die Radwanderkarte schauen und kann sich einfach an der Mosel orientieren. Von Cochem bis Koblenz ist der Moselradweg allerdings ziemlich langweilig und auch nur mit Rückenwind zu ertragen, denn er führt entlang einer Hauptverkehrsstraße. Man fährt für ca. 50km im Gegenverkehr auf einem aufgemalten Radweg. Wenn es dabei noch regnet, kommt nur wenig bis gar keine Freude auf. Für´diesen Teilabschnitt gibt es aber sicher schönere Strecken durch die zahlreichen Weinberge. Das wird wegen der Höhenmeter dann zwar wesentlich anstrengender werden, dafür fährt man aber kontinuierlich an einer nicht endenden Verpflegungsstation in Form von Weintrauben vorbei.
Ab Koblenz wird es wieder auf den Rhein-Radweg gehen, der uns theoretisch bis nach Hause führen würde. Da man aber alles hinter Düsseldorf nicht mehr unbedingt mit dem Rad durchfahren muss, werden wir für das letzte Stück wohl wieder auf den Zug zurückgreifen.
Planungstechnisch geht es jetzt erst einmal darum, die einzelnen Etappen auf die Tage zu verteilen und geeignete Unterkünfte herauszusuchen und zu buchen.
Wenn jemand bereits eine ähnliche Tour hinter sich gebracht hat und uns Strecken oder Unterkünfte, die man nicht verpassen sollte empfehlen kann, freue ich mich über entsprechende Rückmeldungen.