In dem Beitrag Und das wars dann… habe ich ja schon von dem Rahmenbruch der Sitzstrebe des Drössiger CR05 berichtet. Da ich die ganzen Anbauteile des alten Bikes weiterhin nutzen möchte, habe ich beschlossen das Drössiger CR05 wieder aufzubauen und dafür einen neuen Rahmen bestellt.
Den passenden Rahmen habe ich online bei zwei verschiedenen Händlern gefunden und dann auch bei einem der Beiden bestellt. Ein paar Tage später wurde meine Bestellung allerdings wieder storniert, worauf hin ich das Projekt Drössiger CR05 – Version 2 schon beinahe abgeschrieben hätte. Das Modell sei laut Hersteller inzwischen nicht mehr verfügbar und von meiner vorherigen Internet-Recherche wusste ich, dass es kaum alternative Rahmen gibt, deren Dämpfereinbaumaß 165mm beträgt und die gleichzeitig auch noch „bezahlbar“ waren.
Bei meiner zweiten Anfrage hatte ich aber Glück und konnte den Rahmen in Wunschfarbe „Nachtblau“ und „schlichtem“ Dekor bestellen. Nach 3 Wochen Wartezeit fürs Pulverbeschichten wurde der Rahmen dann gestern geliefert, so dass ich jetzt endlich mit dem Zusammenbau des Bikes beginnen kann. In den 3 Wochen hatte ich die Zeit genutzt um alle Komponenten gründlich zu reinigen und die Laufräder zu zentrieren. Der aktuelle Lagerverkauf bei Rose passte sozusagen perfekt in die Zeitplanung. Dort habe ich relativ günstig Ersatz für die total verschlissenen Teile bekommen. Beispielsweise litt das mittlere Kettenblatt an Zahnausfall.
Leider habe ich es dennoch nicht geschafft, alle benötigten Teile rechtzeitig zu bekommen. Vor allem lag das daran, dass der neue Drössiger Rahmen Dämpferbuchsen in 8mm statt in 6mm benötigt. Weiterhin stimmt anscheinend die Aussage „wer günstig kauft, kauft zweimal“, denn die mitgelieferte Zugaußenhülle des“Extreme“ Schaltzug-Sets, das ich dem teureren Shimano Produkt vorgezogen hatte, ist leider zu kurz. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Sets macht sich in ca. 20cm Zugaußenhülle bemerkbar – echt ärgerlich.
Bei dem Thema „verschlissene“ Teile könnte ich mal etwas Hilfe gebrauchen. Ich habe einige gebrauchte Reifen, die aber noch nicht nennenswert verschlissen sind. Zu meinem Leidwesen eiern die auf der Felge ganz schön – sogar so stark, dann man es beim Fahren bemerkt. Soweit ich das beurteilen kann, sind die Mäntel richtig aufgezogen, d.h.sie wurden mit Spüli-Lösung montiert und mit hohem Druck aufgepumpt, bis sie rings herum zentriert im Felgenholm sitzen. Trotzdem läuft die Profilmitte nicht vollständig zentriert sondern eiert an manchen Stellen nach links und rechts. Mehrfaches abziehen und wieder aufziehen hat bis jetzt nichts gebracht. Wenn jemand einen guten Tipp hat, wäre ich für die Rückmeldung sehr dankbar.
Bei mir die neue Hefe …
Nottingham? Hefe bekommt man doch auch bei Edeka 😉
Oder Österreich.
Eiernde Reifen? Fahren.
Mit so wenig Druck wie möglich, damit der Reifen walken kann. Dann zwischenduruch mal ordentlich Druck drauf geben. Am besten schnell mit einem Kompressor. z.B. an einer Tankstelle oder Werkstatt. Wenn SV-Ventile und kein Adapter zur Hand ist, hilft sowas: http://www.youtube.com/watch?v=cZja_8crIEI
Aber… Es kann auch einfach sein, dass die Reifen irgendwo einen Defekt durch falsche Lagerung haben. Bei Drahtreifen passiert das eher als bei Faltreifen. Da bleibt dann nur ein Weg: Entsorgen, mit der Unwucht leben oder einem Kind aus der Nachbarschaft schenken.
Hab den Reifen schon minutenlang „durchgeknetet“, leider bisher ohne Erfolg. Mit wenig Druck zu fahren, hab ich noch nicht ausprobiert. Werde ich dann mal machen. Danke für den Tipp!
Tatsächlich Joe, hab es so gemacht und nun läuft das Hinterrad wieder rund – Daumen hoch!