Am gestrigen Sonntag Vormittag bin ich in Essen die Stormbird CTF gefahren. Das Essen mir in Bezug auf die zu absolvierenden Höhenmeter einiges abverlangen wird, wusste ich noch von der CTF in Steele im letzten Jahr. Daher entschied ich mich für die mittlere Runde – 800 Höhenmeter sind für mich mehr als genug.
Um nicht total falsch angezogen zu sein, entschloss ich mich erst nach 9:00 Uhr an den Start zu gehen. Als ich eine Stunde vorher bei mir zu Hause ins Auto gestiegen bin, zeigte das Thermometer keine 7°C an. Eine Stunde später waren es auf dem Schulhof der Realschule in Rellinghausen dann immerhin schon über 10°C. Ich ging davon aus, das mich die ersten Anstiege kurz nach dem Start schnell aufwärmen werden und ich behielt Recht. Nach nicht einmal einem Kilometer ging es in das erste Waldgebiet hinein bzw. hinauf. Fünf Minuten später waren mir die Temperaturen bereits egal und ich freute mich über die schöne Streckenführung.
Essen hat ja wirklich schöne Ecken und vor allem tolle Waldgebiete mit super abwechslungsreichen Strecken. Besonders die erste Hälfte der mittleren Strecke war aus meiner Sicht absolut super. Das ständige Bergauf fahren hat ja vor allem den Vorteil, dass man irgendwann oben ist und in der Regel mit einer tollen Aussicht belohnt wird. Natürlich motiviert einen auch die Vorfreude, dass es kurz nach dem Anstieg fast immer wieder bergab geht.
Die Abfahrten fand ich bei dieser CTF technisch relativ anspruchsvoll. Die Wege waren nicht selten verwurzelt, teilweise ganz schön glatt und manchmal auch von tiefen Furchen durchzogen oder einfach nur steinig und mit Treppenstufen durchsetzt. Mehr als einmal musste ich mein Bike auch Treppen hochtragen – das war auf einer CTF für mich eine Premiere.
Die Beschilderung war mit hunderten kleinen weißen Pfeilen auf der Straße, auf Bäumen oder wo auch immer absolut lückenlos. Trotzdem hab ich mich mehrfach verfahren, das lag aber wohl eher an mir, denn die Wegweiser waren alle vorhanden und wurden von mir einfach übersehen. Zum Glück fand ich immer wieder andere Fahrer, die sich auch verfahren haben, so musste ich den richtigen Weg nicht ganz alleine suchen ?
Die Beschilderung war mit hunderten kleinen weißen Pfeilen auf der Straße, auf Bäumen oder wo auch immer absolut lückenlos. Trotzdem hab ich mich mehrfach verfahren, das lag aber wohl eher an mir, denn die Wegweiser waren alle vorhanden und wurden von mir einfach übersehen. Zum Glück fand ich immer wieder andere Fahrer, die sich auch verfahren haben, so musste ich den richtigen Weg nicht ganz alleine suchen 🙂
Irgendwie hatte ich leider nicht auf dem Schirm , dass es auf der mittleren Runde nur eine Verpflegungsstelle gab, dadurch hab ich mir mein Wasser falsch eingeteilt und musste die restlichen 10 km der Strecke „trocken“ zu Ende fahren. Dafür gab es später am Grill und der wirklich üppigen Kuchentheke dann ausreichend zu Essen und zu Trinken um den Speicher wieder aufzufüllen.
Einen herzlichen Dank an das Team der Sturmvögel und auch an das Team der ERG1900, die wie ich hörte ebenfalls tatkräftig mitgeholfen haben. Das war aus meiner Sicht eine absolut gelungene Veranstaltung mit einer tollen Organisation, spitzen Wetterbedingungen und bestens gelaunten Fahrern. Für mich ein absolutes Muss im nächsten Jahr – vielleicht versuche ich mich dann ja mal an der großen Runde.
Hi René, schöner Bericht. Mein Sohn war auch ganz begeistert, obwohl er diesmal organisatorisch beschäftigt war. Schön, dass es dir bei uns in Essen gefallen hat. Liebe Grüße, Steffi